Die PDO ist unsere Base. Sie ist wie ein Dorf inmitten von Mandalay, mit allem, was dazu gehört. Wenn in einem Dorf der Mittelpunkt der Dorfplatz oder die Kirche ist, ist es hier eindeutig der Fußballplatz. Den ganzen Tag wird dort gespielt. Auch andere Ballspiele, Rattan Ball, Tischtennis ohne Platte, Federball sind beliebt.
Wobei – der inhaltliche Schwerpunkt der PDO ist es, kostenfreie Bildung all denjenigen zu ermöglichen, die schwer an Bildung teilhaben können: Kinder aus armen Familien, Waisen, Straßenkinder, Kinder aus Gegenden, in denen keine Schulen sind.
1993 wurde die Schule von dem Mönch und Schulleiter U Nayaka gegründet. Sie hatte ursprünglich 400 Schüler und Schülerinnen, mittlerweile sind es um die 7000. Ein Anliegen war und ist Bildung zu vermitteln mit moderneren pädagogischen Ansätzen, Kleingruppenarbeit, Einsatz von Lehrmaterialien, die mehr als ein Auswendiglernen ermöglichen, mittlerweile auch Englischunterricht und IT- unterstütztes Lernen. Die Lehrerfortbildung ist ein wichtiger Baustein. Volunteers aus vielen englischsprachigen Ländern finden hier ein sehr sinnvolles, weil nachhaltiges Betätigungsfeld. Vieles befindet sich in den Anfängen, doch der gute Geist, die Vision, ist immer zu spüren.
Die Novizen, junge Mönche, der PDO werden von ihren Lehrern ermuntert, am Mandalay Hill, einem beliebten Ausflugsziel, Touristen anzusprechen und so ihre Sprechkompetenz zu erweitern, ein sehr praktisches Lernen!
In dem Büro von Schulleiter und Principal U Nayaka ist immer etwas los. Hier werden Gäste empfangen und zu einem Rundgang eingeladen. Das Büropersonal und meistens auch einige Volunteers beschäftigen sich hier an einem großen Tisch mit ihren Aufgaben.
Beim Rundgang durch die PDO kommen wir an Schulgebäuden mit unzähligen Klassenzimmern vorbei. Eine Klasse hat um die 50 Schüler. Es gibt auch einen Kindergärten und einen Pre-Kindergarten. Neben wirklich jungen Kindern ab 4 Jahren sind hier auch Kinder im Alter bis zu 8 Jahren, die erst später in die PDO gekommen sind und auf die Schule vorbereitet werden. Eine Bücherei mit Nutzungszeiten für jede Klasse rundet das Lehrangebot ab. Eine Arztpraxis sorgt für eine medizinische Grundversorgung.
Ein Teil der Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräfte, ca. 1000, wohnen auch hier. Es gibt Novizenschlafräume, ein Waisenhaus mit ungefähr 200 Kindern, das Golden House, in dem Schülerinnen und Studentinnen leben und auch zwei „Guesthouses“ für Volunteers. Eine Küche versorgt diejenigen, die hier wohnen. Zusätzlich bieten kleine Garküchen und Läden ihr Angebot für wenig Geld wenig Geld an.
Die Novizen sorgen selbst für ihre Ernährung. Sie gehen am Morgen mit ihren Bettelschüsseln los und erhalten von den Händlern und Bewohnern der Umgebung Speisen, Geld und manchmal sogar ein Federballspiel.
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